Im Jahr 2021 exportierte der spanische Automobilzulieferersektor Waren im Wert von 19,669 Milliarden Euro, was einem Wachstum von 10% gegenüber 2020 entspricht. Im Vergleich zu 2019 verzeichnete man jedoch einen Rückgang um -5,2%, was die Dynamik der spanischen Industrie auf internationalen Märkten widerspiegelt, da sie in der Lage war, einen Großteil des vorpandemischen Niveaus wiederzugewinnen. Diese guten Ergebnisse sind auf die Leistung einiger unserer wichtigsten Handelspartner in der EU und auf Märkten von großer Bedeutung für die Automobilindustrie wie die USA, China oder Mexiko zurückzuführen.
Wenn wir die Europäische Union als Ganzes betrachten, waren dies die wichtigsten Zielmärkte für spanische Automobilzulieferer im Jahr 2021: EU, Vereinigtes Königreich, Vereinigte Staaten, Marokko, China, Mexiko, Türkei, Südafrika, Japan und Russland.
Außerhalb der Europäischen Union ist das Vereinigte Königreich der wichtigste Exportmarkt, wobei die Exporte um -8,6% zurückgegangen sind und einen Umsatz von 1,1 Milliarden Euro erreichen. Im Vergleich zu 2019 hat der Rückgang -26,4% betragen.
Die Vereinigten Staaten festigen ihre Position als zweitwichtigster Handelspartner mit einem Wachstum von +14,5% gegenüber dem Vorjahr und einem Exportvolumen von 1,087 Milliarden Euro. Im Vergleich zu 2019 verzeichnet dieser Markt ein Wachstum von +6,9%, was zeigt, welches Gewicht dieser Markt für die spanische Automobilzulieferindustrie hat.
Die Exporte nach Marokko sind im Jahr 2021 minimal um -1,2% gesunken und erreichen einen Umsatz von 832 Millionen Euro. Im Vergleich zu 2019 verzeichnete dieser Markt einen Rückgang der Exporte um -13,7%.
Im Gegensatz dazu verzeichnet China ein jährliches Wachstum von +18,5%, was die interne Dynamik dieser Wirtschaft widerspiegelt, mit einem Exportvolumen von 583 Millionen Euro. Tatsächlich stiegen die spanischen Exporte im Jahr 2021 im Vergleich zur Vorpandemiezeit um +32,1%, was zeigt, wie das spanische Angebot kontinuierlich Marktanteile gewinnt.
Märkte wie Mexiko und Russland verzeichnen nicht nur jährliche Zuwächse von +38% bzw. +28,7%, sondern liegen auch im Vergleich zu 2019 mit Wachstumsraten von +5,1% bzw. +17,1% im Plus.
Auch die Türkei (+7,2%), Südafrika (+10,4%) und Japan (+37,5%) verzeichneten im Jahr 2021 eine positive Entwicklung, mit Gesamtumsätzen von 321 Millionen, 235 Millionen bzw. 229 Millionen Euro, erreichen jedoch noch nicht das Niveau von 2019.